Ya man! Jamaica that's a Vibe

Nur gute zwei Flugstunden entfernt liegt der karibische Inselstaat Jamaika. Bekannt für seine saftige grüne Landschaft, wunderschöne Strände, Bob Marley und natürlich auch um das grüne ,,Gras'' zu rauchen. 

Strand in Ocho Rios

Auf den Spuren von Bob Marley und ein wunderschöner Wasserfall

Mein Hotel lag in Ocho Rios, gute drei Stunden von Montego Bay entfernt. Normalerweise bevorzuge ich ja kleine Boutique Hotels, doch hier erlebte ich den völligen Kontrast. 4000 Zimmer, 5 Restaurants, 5 Pools und natürlich eine Menge Menschen. Ich war tatsächlich ein wenig überfordert. Doch solch ein Komplex hat auch sein Gutes. Man muss sich nicht darum kümmern, genug Essen und zu trinken zu erhalten, es gibt Wassersportangebote wie Stand Up Paddling oder Kayak fahren, diverses Animationsprogramm und man kommt schnell in den Kontakt zu anderen Gästen. Ich lernte zum Beispiel fünf tolle Girls aus California kennen. Und später noch ein Pärchen aus Chile. 

Stand up Paddling mit Blick auf das Hotel

Doch Jamaika hat natürlich einiges mehr zu bieten als bloss ein Resort. Eine der grössten Sehenswürdigkeiten in Jamaika ist der Dunn River Falls. Hierbei handelt es sich um einen 160 Meter langen Wasserfall. Der direkt zum Meer hinunterführt. Das Besondere an diesem Wasserfall. Man kann ihn tatsächlich hinauf klettern. Und genau das habe ich dann auch getan. Mit den richtigen Wasserschuhen dauert der Aufstieg 40 Minuten bis zu einer Stunde. Und es macht wirklich Spass die Stufen des Wasserfalls hinauf zu klettern. 

Dunn River Falls

Anschliessend ging es in Ocho Rios in ein kleines Restaurant, um traditionell Jamaikanisch zu essen. Meist handelt es sich dabei um Reis mit schwarzen Bohnen, Salat und Hühnchen dazu.

Typisch Jamaikanisches Essen 

Müsste ich jemanden fragen, wofür Jamaika bekannt ist, würde bestimmt der Name Bob Marley fallen. Er gilt als bedeutendster Vertreter und Mitbegründer der Reggae-Musik und war ein berühmter Aktivist. In Kingston, der Hauptstadt von Jamaika gibt es ein Bob-Marley-Museum, wo man mehr über sein Leben und seine Musik erfährt. Mich interessierte jedoch, woher Bob Marley stammte. Mit dem Auto ging es tief ins Landesinnere bis nach Nine Mile. Ein kleines Dorf inmitten der grünen Landschaft. Hier wuchs Bob Marley bis zu seinem 14ten Lebensjahr auf und hier liegt er nun auch begraben. Es war wirklich interessant, mehr über das Leben dieses Ausnahmemusikers zu erfahren. 

Nine Mile - Bob Marley

Bambusflossfahrt und ein Ausflug nach Negril

Am nächsten Tag fuhr ich zum Martha Bae River. Dies ist einer der Orte, wo man eine Flussfahrt auf einem kleinen Bambusboot machen kann. Ja, die Flosse sehen nicht wirklich stabil aus, sind es dann aber doch mehr als, man denkt. Die Fahrt dauert eine gute Stunde. Hier kann man in der Ruhe der Natur die Schönheit Jamaikas geniessen. 


Wunderschöne Flossfahrt auf dem Martha Bae River

Jamaika war auch der einzige Ort, an dem ich Besuch aus der Schweiz erhalten habe. Ein Freund besuchte mich. Zusammen beschlossen wir nach Negril zu fahren. Negril liegt im Westen Jamaikas und ist bekannt für den wunderschönen 7 Miles Beach und das Ricks Café. 

7 Miles Beach

Der weisse Sandstrand mit seinen Beachbars ist wirklich einen Besuch wert. Ruhe findet man hier allerdings nicht. Denn hier wimmelt es von Verkäufern, die einem jegliche Substanzen verkaufen möchten. Wer jedoch eine Strandparty besuchen möchte, ist hier genau richtig. Ein weiterer Hotspot ist das Ricks Café, eine wahrhaftige Institution auf Jamaika. Von diesem Café aus sieht man wunderschöne Sonnenuntergänge und die waghalsigsten Klippenspringer dieser Welt. Das Essen ist nicht günstig, aber gut und wer möchte, kann sich hier in Dancehall versuchen. 

Sonnenuntergang, Ricks Café

Dieser Vibe einmalig

Ich habe noch nie zuvor Menschen gesehen, die alle über ein Rhythmusgefühl verfügen. Und was für eines. Das ist nicht nur tanzen, das ist bereits eine eigene Sprache, ein einzigartiges Lebensgefühl. Die Menschen hier sind lustig und wirklich freundlich. Jamaika ist der perfekte Ort, sich einfach gehen zu lassen und diesen einmaligen Vibe zu fühlen. 

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