Nachtschnorcheln mit Mantas auf Big Island
Nach den wunderbaren Tagen auf Maui ging es mit dem Flieger auf die Insel Hawaii oder auch bekannt als Big Island, die grösste Insel der Hawaii-Inseln. Was sofort auffällt, sie ist überhäuft von erloschenem Lava-Gestein.
Nachtschnorcheln mit Mantas - Was für eine Erfahrung!
Die nächsten Tage verbrachte ich im Städtchen Kailua-Kona an der Westküste Hawaiis. Diesen Ort hatte ich mir nicht zufällig ausgewählt. Sondern hier konnte man in der Nacht eine ganz besondere Schnorchel-Erfahrung erleben. Mit dem Uber ging es direkt an den Hafen, nach einer kurzen Einführung befand ich mich bereits auf dem Boot. Das Meer war ruhig und stockdunkel, nur ein paar Sterne schienen uns den Weg zu weisen. Nach einer kurzen Fahrt, ging es mit dem Schnorchel ausgerüstet direkt zu einem Surfboard, an dem ich mich festhalten musste. Ein blaues Licht wurde eingeschaltet und schon bald wimmelte es von unzähligen Fischen, Plankton und Feuerwürmern. Im ganzen Wirbel hatte ich bereits das Gefühl, in einer anderen Welt zu sein, als plötzlich aus den Tiefen des Meeres fünf Mantarochen erschienen. Sie kamen sogar so nahe, dass sie mich am Arm berührten. Wie sie so im Wasser glitten, einfach magisch. Und für mich eine der besten Erfahrungen meines Lebens.
Mantarochen auf dem Weg nach oben |
Auf den Spuren von James Cook
Am nächsten Tag ging es früh morgens mit dem Boot raus zur Kealakekua Bay. Hier soll damals James Cook als erster Westlicher, eine Inseln von Hawaii betreten haben. Heute findet man dort ein Monument und ein wahres Schnorchelparadies. Fische, Seeigel und ein intaktes Korallenriff finden sich dort vor. Und wenn man Glück hat, bekommt man noch Besuch von Delfinen. Und tatsächlich auf dem Rückweg zu Hafen begleitete uns eine ganze Delfin-Familie ein Stück.
Kealakekua Bay |
Direkt beim Hafen liegt der Nationalpark Kaloko-Honokohau. Eines der bedeutsamsten Orte für die Siedlungsgeschichte auf Big Island und Heute ein beliebter Platz für Meeresschildkröten. Der Strand ist nach wie vor naturbelassen und man sieht tatsächlich ein paar Schildkröten, die am Strand schlafen oder im Wasser nach Nahrung suchen. In Kona war dies der schönste Ort für mich.
Schlafende Schildkröte im Kaloko-Honokohau-Nationalpark |
Das Städtchen Kona ist hübsch für ein paar Tage. Man findet viele Souvenirgeschäfte und ein paar Restaurants. Wie jedoch fast überall in Hawaii ist ab 21 Uhr nicht mehr viel los.
Kona |
Danke Hawaii für die vielen Erlebnisse
Hawaii ist wirklich ein Paradies. Alle drei Inseln bestechen durch ihre Eigenart und sind einen Besuch wert. Auch wenn ich es lieber hätte, wenn die Inseln weniger ,,amerkanisch'' wären und mehr gesundes Essen angeboten werden würde, werde ich bestimmt eines Tages zurückkehren um noch die weiteren Inseln zu erleben.
Links:
Captain Cook Schnorchel-Abenteuer
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