Grachten, Museen und Weed, das ist Amsterdam!

Amsterdam gehört ohne Frage zu meinen Lieblingsstädten Europas. Als Hauptstadt der Niederlande ist Amsterdam für sein künstlerisches Erbe, den verzweigten Grachten, und den schmalen Häusern mit Giebelfassaden bekannt. Der Grund, warum diese Stadt einzigartig ist? Nun, hier ist fast alles möglich!



Das ist Amsterdam

Amsterdam kann das ganze Jahr durch besucht werden. Besonders schön ist es aber im Frühling, wenn man in der Umgebung auch die wunderschönen Tulpenfelder besuchen kann. 

Die Stadt selbst ist klein und kompakt, man kann sie zu Fuss erkunden oder man macht es wie die Holländer und leiht sich ein Fahrrad aus. 

In Amsterdam gibt es so viel zu sehen, dass ein Wochenende niemals ausreichen würde. Um einen ersten guten Blick auf die Stadt zu erhalten, hier ein Beispiel für ein Wochenende in Amsterdam. 


Europas Fahrradstadt Nr. 1

Freitag

Irgendwie hat es sich bei mir eingeschlichen, in jeder Stadt erst mal Shoppen zu gehen. Doch bevor es auf ausgiebige Shoppingtour geht, gönn ich mir erstmal ein leckeres Frühstück bei Greenwoods Singel. Hier gibt es allerlei Leckereien für den perfekten Start in den Morgen. Von dort aus geht es weiter zur Kalvenstraat. Hier findet man allerlei Kleidergeschäfte. Doch das Beste, die Strasse führt direkt durch das Zentrum an allerlei Grachten vorbei. 


Die wunderschönen Grachten Amsterdams

Die Grachten gehören zu Amsterdam wie Salz in der Suppe. Es gibt in Amsterdam kaum etwas Schöneres, als an den Grachten entlang zu bummeln. Zu beiden Seiten drängen sich die teils schrägen, teils winzigen Giebelhäuser aus der Blütezeit der Stadt im 17. Jahrhundert. Mit Blumen geschmückte Brücken queren die Wasserwege. Am Abend sind diese romantisch mit vielen Lichtern beleuchtet die sich wunderschön im Wasser spiegeln. Ist man das erste Mal in Amsterdam, sollte man unbedingt von einer Bootstour aus, die Grachten bewundern. 

An den Grachten gelegen, findet man den kultigsten Blumenmarkt der Welt. Bereits seit 1862 verkaufen hier Blumenhändler frische Blumen. In den installierten Glashäusern finden sich alle erdenklichen Blumen, Samen, Zwiebeln, Zimmerpflanzen und natürlich Tulpen. Daneben finden sich zahlreiche Souvenirgeschäfte und die typischen Käseshops. 


Blick auf den Blumenmarkt

Am späten Nachmittag meldet sich der Durst. Der Durst nach einem typischen holländischen Bier. Wie passend, dass in Amsterdam das Heineken Experience Museum beheimatet ist. Durch einen interaktiven Rundgang lernt man allerlei über Bier, kann sein eigenes Bier zapfen und schlussendlich auch geniessen. 

Nur unweit vom Museum entfernt findet man diverse Restaurants. Amerikanisch, Asiatisch, Mexikanisch oder typisch Holländisch, für jeden ist etwas dabei. Ich entschied mich damals für ein Sushi-Restaurant. Denn die Sushis sind hier wirklich lecker und günstig. 


Flaschensammlung im Heineken Experience

Auf dem Weg ins Hotel wartete ein weiteres, sagen wir, eine etwas kuriose Sehenswürdigkeit Amsterdams auf mich. Das älteste und wohl auch verruchteste Viertel von Amsterdam - De Wallen, das Rotlichtviertel von Amsterdam. 

Am Tag ist es ein ganz normales Viertel, doch am Abend erwacht das Viertel zum Leben. Dann leuchten die roten Lichter in den unzähligen Schaufenstern, in denen sich Prostituierte für Kunden zur Schau stellen. Spannend und Kurios zu gleich ist das Treiben in diesem Viertel. Absolut Sehenswert. 


Samstag

Früh morgens geht es mit dem Zug zum Keukenhof. Zwischen März und Mai erblühen hier jedes Jahr 7 Millionen Blumen. Über 32 Hektar erstrecken sich die Tulpenfelder, die Blüten von Hyazinthen, Narzissen, Orchideen, Rosen usw. Ein wunderschönes Naturspektakel. Kleiner Tipp: Wie bei so vielen Attraktionen in Amsterdam lohnt es sich, die Tickets bereits online zu buchen. 


Keukenhof

Vom Keukenhof geht es weiter mit dem Zug nach Zandvoort, ein wunderschönes Städtchen direkt an der Nordsee. Der kilometerlange Sandstrand lädt für einen ausgiebigen Spaziergang oder für einen Schwumm im kühlen Nass ein. 


Zandvoort

Am späteren Nachmittag geht es zurück nach Amsterdam. In Amsterdam gibt es unzählige Coffeeshops. Doch hier wird nicht Kaffee getrunken, wie es der Name vermuten lässt, sondern man kann legal einen Joint rauchen oder einen Spacecake probieren. Möchte man Gras oder Haschisch ausprobieren, dann unbedingt in einen Shop und nicht auf der Strasse. 


Mal einen Spacecake probieren?

Den Abend lässt man in der Skylounge im DoubleTree Hotel by Hilton ausklingen. Die Bar besticht durch eine grosse Dachterrasse mit Sicht auf das Nachtleben von Amsterdam, exklusiven Dj's und wirklich guten Cocktails. 

Sonntag

Ein letztes Mal ausgiebig Brunchen und durch die Gassen spazieren. Neben wirklich tollen Museen wie beispielsweise das Anne Frank Haus, das Van Gogh- und das Riijksmuseum, findet sich auch eine Attraktion die einem alle Haare zu Berge stehen lässt. Amsterdam Dungeon erzählt im gespenstischen Kellergewölbe die 500 Jahre alte niederländische Geschichte. Nichts für schwache Nerven! Nach diesem Schreck braucht es erst einmal einen kleinen Snack, bevor es an den Flughafen geht. Der bekannteste Snack ist die dicken holländischen Pommes mit einem riesigen Klecks an Sauce. Mag man es süss, eignen sich die Stroopwafel, die am besten frisch und noch warm verzerrt werden oder natürlich holländischer Käse. 


Eingang zum Amsterdam Dungeon

Wie auch immer man seine Tage in Amsterdam verbringt. In keiner anderen Stadt hat man auf so engem Raum solch eine Vielfalt an Möglichkeiten wie hier. 


Links

Van der Valk Hotel Amsterdam

Greenwoods Singel

Heineken Experience

Keukenhof

Skylounge

Amsterdam Dungeon

Weitere Fotos auf Instagram unter greeneyes_perspective

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