Kiwi🥝 oder Kiwi🐦? Teil 3

Mit leichtem Muskelkater ging es am nächsten Tag zum Flughafen. Mit einer kleinen Propellermaschine flog ich auf die Nordinsel Neuseelands, nach Wellington. 

Ja bin ich den in Zürich?

Erst einmal ein kleiner Funfact. Wellington ist die von Zürich aus am weitesten entfernte Stadt. Somit war ich also am anderen Ende der Welt angekommen. Und wisst ihr was, die sieht nicht viel anders aus, als in meiner Heimat. Bewusst wurde mir dies, als ich aus dem Fenster des Hostels auf den Hafen von Wellington schaute. Mit dem See im Vordergrund und dem Hügel mit Antenne darauf, sah es fast so aus als würde ich auf den ,,Zürisee und den Uetliberg'' schauen. Es ist wie es ist, man kann hinreisen wo man möchte aber Heimat bleibt Heimat. 


Vergleich Zürich / Wellington

Wellington ist die Hauptstadt von Neuseeland und liegt am südlichsten Ende der Nordinsel. Die kompakte Stadt umfasst eine Uferpromenade, Sandstrände, einen aktiven Hafen und bunte Holzhäuser auf den umliegenden Hügeln. Wellington fühlte sich für mich erstmals in Neuseeland wie eine Stadt an. Zu den Highlights gehören die Cuba Strasse und das Te Papa Museum. Das Nationalmuseum ist kostenlos und zeigt in verschiedene Ausstellungen die Geschichte Neuseelands. Zu den ständigen Ausstellungen gehören die Themen der Maori-Kultur, Kultur der Pazifischen Inseln, Neuseelandkriege, Gallipoli, die Siedlungsgeschichte, Erdbebenschutz sowie Natur und Wissenschaft. Mich persönlich hat die Kultur der Pazifischen Inseln und die Bedeutungen ihrer Tattoos in den Bann gezogen. Zudem kann man im Museum einen Blick auf den 450 Kilogramm schweren Kolosskalmar werfen. Welcher wohl der grösste Krake ist, der je gefangen wurde. Sehr eindrücklich. 

Taupo - Kristallblaues Wasser und ein Spaziergang auf der Mondlandschaft

Craters of the Moon

Nach Wellington zog es mich wieder in eine Kleinstadt, genauer gesagt nach Taupo. Taupo liegt an einem wunderschönen See, der die Grösse von Singapur besitzt! Im Gegensatz zum See ist die Stadt Taupo ziemlich klein, besteht fast nur aus Restaurants, Bars und kleinen Geschäften. Berühmt ist Taupo aber auch für seine heissen Quellen. Da ich mir erst ein paar Tage zuvor ein Tattoo stechen liess, waren diese kein Thema für mich. Es gibt aber dennoch einiges zu entdecken. Zum Beispiel kann man von hier aus die Tour zum Tongariro Alpine Crossing buchen. Hierfür hatte ich leider keine Zeit, da ich eine Wanderung zu den Huka Falls (Wasserfälle) und zu den Craters of the Moon geplant hatte. Beides liegt ein wenig außerhalb und ohne Auto heißt es nun mal laufen, laufen, laufen. Zum Glück bin ich mir das ja mittlerweile gewohnt. Der Weg führte an Wiesen und dem Fluss der Huka Falls vorbei bis es hoch zu den Craters of the Moon ging.  Hierbei handelt es sich um ein vulkanisches Gebiet mit Stegen, die an Dampfquellen und brodelnden Kratern entlangführte. Dieser Park war weniger bekannt als zum Beispiel der Tongariro Crossing, der nur so von Touristen wimmelte, hatte ich also hier ganz meine Ruhe und konnte das Naturspektakel ganz für mich genießen. 


Blick auf die Huka Falls

Am Abend entspannte ich auf einer Bootstour die zu den Maori Rock Carvings führte. Das Abbild zeigt Ngatoroirangi, einen Maori-Navigator und Entdecker, der vor über 1000 Jahren die Stämme der Tuwharetoa und der Te Arawain in die Region Taupo führte. 



Maori Rock Carving



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Weitere Fotos auf meinem Instagram Account: emy.saro

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