Zu Besuch bei den Aussie - Teil 3 Hai und Quallensichtung in Byron Bay, 90s Nightmarket in Surfers Paradise

In meiner Zeit in Australien war das Buschfeuer ein Riesenthema. Gut, mehr zu Hause als tatsächlich Vorort, da die lieben Boulevardblätter auch immer alles übertreiben müssen. Zumindest was Ort und Gefahrenzone anging. Das viele Pflanzen und Tiere durch das Feuer starben ist leider traurige Realität. Ich kann nur hoffen, dass sich die Natur schnell erholt und dass in Zukunft, die Buschfeuer deutlich eingedämmt werden. 

Auch ich kam an dem Abend als es von Port Macquarie weiter nach Byron Bay gehen sollte in den, sagen wir es so ,,Geruch'' des Feuers. Schon am Tag konnte ich im Nationalpark den aufsteigenden Rauch des Buschfeuers sehen. Das dieses aber so stark war, dass der ganze Rauch in das Städtchen zog, hätte ich nie im Leben gedacht. Meine Augen tränten von dem beißenden, fast unsichtbaren Rauch. Und ich war wirklich froh in der Nacht abreisen zu dürfen. Dieses hier war ein kleines Buschfeuer, welches schnell unter Kontrolle gebracht wurde. Ich möchte mir nicht vorstellen, wie es sich in den Krisenorten anfühlen musste. 

Mein Bus kam mit einer halben Stunden Verspätung an und brachte mich über Nacht in das hippe Städtchen Byron Bay. Das Städtchen welches bei Backpackern in Australien wohl auf der Nummer 1 steht. 

Byron Bay - die hippe Küstenstadt

Die Stadt ist nicht gross. Sie besteht hauptsächlich aus einer Strasse mit vielen Restaurants und Bars, welche zum Strand führt. In Byron Bay lernen viele Urlauber das erste Mal surfen oder besuchen in der Nähe des Leuchturmes den südöstlichsten Punkt Australiens. Wer es noch ein wenig gemütlicher mag, kann nach Nimbin fahren, das sogenannte Amsterdam von Australien. 

Da ich nur einen Tag in Byron Bay verbrachte, zog es mich an den Strand. Ab Byron Bay ist es nicht zu empfehlen ohne Neoprenanzug ins Wasser zugehen. Besonders in den Sommermonaten tummeln sich viele Quallen vor Ort. An diesem Tag nicht nur Quallen sondern auch ein Hai. Gesehen habe ich ihn leider nicht, doch nach einem kurzen Warnsignal kamen alle Schwimmer aus dem Wasser und das Meer wurde per Drohne und Jetski abgesucht. Nach einer Weile wurde das Wasser wieder freigegeben und die Leute gingen wieder seelenruhig ins Wasser. 


Quallen und Haialarm!

Byron Bay ist für 2-3 Tage ein wirklich entspannter Ort. Und wenn man Glück hat sieht man auch hier in der Ferne, Delfine schwimmen. 




90s Nightmarket in Surfers Paradise

Einen Tag und knapp zwei Autostunden später, sah ich die riesigen Wolkenkratzer von Surfers Paradise. In meinem Hostel Bunk angekommen, befand ich mich auch schon direkt im Zentrum der Stadt. Surfers Paradise erinnerte mich ein wenig an Benidorm in Spanien. Wolkenkratzer, viele Einkaufsmöglichkeiten, Restaurant und Ausgehmöglichkeiten. Dreimal in der Woche gibt es einen Nachtmarkt direkt an der Strandpromenande. Man kann allerlei erwerben, besonders aufgefallen sind mir Produkte die es bei uns in den 90er Jahren zu kaufen gab. Kennt ihr noch die gezackten Plättchen, die man in den Mund nahm und sie erzeugten verschiedene Laute? Die waren an diesem Markt, das Highlight!


Strand von Surfers Paradise

Nach einem Nachmittag / Abend, war für mich nichts mehr interessantes in Surfers Paradise zu sehen. Nach einem kurzen Chat mit Jen, hatte ich neue Pläne für den nächsten Tag. Burleigh Heads, ein Nachbarort von Surfers Paradise. Das Städtchen hat durchaus einen entspannten Flair wie zum Beispiel Byron Bay und die Leute lieben es dort zu surfen. So war es nicht verwunderlich, dass genau an diesem Tag ein Surfer Contest stattfand. 
Zurück ging es dann für mich nicht mit dem Bus, sondern entlang am langen Sandstrand der Goldcoast.  
Zum Schluss angemerkt: Es heisst Surfers Paradise, doch die Wellen sind nur bedingt zum Surfen geeignet. 


Call me Beachgirl :-)

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