Kiwi🥝 oder Kiwi🐦 - Teil 2

Einer meiner Lieblingsorte sollte Kaikoura werden. Warum? Erfahrt ihr in diesem Blog.

Wahlbeobachtung und schönster Küstenwalk, den ich je gesehen habe!

Im Bus lernte ich Julia kennen. Man könnte fast sagen mein österreichisches Pendant. Zumindest was den Job und das Reisen anbelangte. Lustigerweise hatten wir zur gleichen Uhrzeit die Whalewatching Tour gebucht. Mit dem Boot ging es raus auf das offene Meer hinaus, vorbei an quirligen Seehunden und den seltenen Albatrosen. Nach einigen Minuten des Wartens konnten wir endlich den ersten Blick auf die Flossenspitze des ,,Spermwhale'' (Pottwal) erhaschen. Wie gerne wäre ich doch ins Wasser gesprungen um zu sehen, wie gross dieser Wal den nun wirklich war. Den sich die Grösse des Wales vorzustellen ist fast unmöglich. Wale kommen an die Oberfläche um genügend Sauerstoff in sich aufzunehmen um die nächste halbe Stunde im tiefen Wasser nach Nahrung zu suchen. Und hier begann auch das Spektakel. Letzter Atemzug und der Wal liess sich senkrecht ins Wasser hinuntergleiten, so dass er seine Schwanzflosse majestätisch empor hob. Einmalig! 


Hinterflosse des Pottwals


Zurück an Land entschieden wir uns an der Küste entlang zu laufen. Wer meine letzten Blogs gelesen hat, weiss ich mag Coastalwalks. Und dieser hier war unglaublich schön! 
Da wir noch ein wenig Zeit hatten, bevor Julia mit dem Bus weiterfuhr gab es noch eine kleine Runde ,,Crazy Minigolf''. 


Coastalwalk Kaikoura

Kaikoura ist ein sehr kleiner Ort, mit wenigen Geschäften. Doch die Küste, die Landschaft und die Möglichkeit hier Delfine, Seehunde und Wale zu beobachten macht diesen Ort zu einem wahren Schatz. 


Strand von Kaikoura

Abel Tasman Nationalpark

Am nächten Tag reiste ich weiter nach Nelson, mein letzter Ort auf der Südinsel. Das Städtchen an sich ist nicht wirklich interessant dennoch hat es mich bewusst hergeführt, da in unmittelbarer Nähe der Abel Tasman Nationalpark liegt. Das Naturschutzgebiet an der Nordküste der Südinsel ist für den Coast Track bekannt. Ein langer Wanderweg, der über Berge und an Stränden entlangführt und sich von Marahau im Süden bis Wainui im Norden erstreckt. Wer nicht den ganzen Weg wandern möchte, kann sich auch für verschiedene Teilstrecken entscheiden. An der Landzunge am Aussichtspunkt Separation Point sind Kolonien des Neuseeländischen Seebären zu Hause. 

Mit Bus und Boot ging es für mich zum Nationalpark, wo eine vierstündige Wanderung auf mich wartete. Ich entschied mich für die Strecke Medlands Beach nach Torrent Bay, welche am Sandfly Beach, der Swing Bridge und den Cleopatra Pools vorbeiführte. Mir wurde definitiv nicht zu viel versprochen, dieser Nationalpark ist unglaublich schön und man möchte gar nicht mehr aufhören zu wandern. Absolut ein Muss, wenn man die Südinsel besucht! 


Abel Tasman Nationalpark


So schön die Südinsel von Neuseeland auch war, reizte mich doch immer mehr der Gedanke auch die Nordinsel zu besuchen. Mein nächster Stopp: Wellington!


Links: 


Weitere Fotos in meinem Instagram Account emy.saro


Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Kuba - Eine Reise in die Vergangenheit

Von der Grossstadt zum Inselparadis

Mehr als nur ein Getränk - Curacao