Russisch sprechen in Nha Trang

Wer meinen Blog Beijing to Hong Kong on a Shoestring gelesen hat, weiss wie gerne ich Overnighttrains fahre. Nämlich gar nicht und trotzdem setzte ich wieder einen Fuss in den Zug um 10h später in Nha Trang anzukommen. 

Mit dem Zug durch Vietnam

Im Gegensatz zu China konnte ich hier selber bestimmen, in welcher Art und Weise ich mit dem Zug reise. Ich entschied mich für die Purple VIP Variante. Diese beinhaltete mehr Komfort in einem 4er Abteil, Früchte und Wasser. Besser gesagt sollte. Im Zug angekommen, war weder Wasser noch Früchte vorhanden und die Liegen waren auch nicht mit Lila Stoffen bezogen. Es sah mehr nach einem ganz normalen Hard Sleeper Wagon aus. Also wieder eine reine Abzocke. Ich fragte ein paar Tage später beim Veranstalter nach, erhielt aber nur die Antwort es sei in Abklärung, bis Heute. Das zu viel bezahlte Geld werde ich wohl nicht mehr sehen. Ansonsten war die Zugfahrt viel angenehmer als in China und kann definitiv eine Alternative zum Flugzeug oder zu den Bussen sein. 


Overnighttrain Vietnam ohne VIP Ausstattung

Privet Nha Trang

Nha Trang ist wie Da Nang eine Küstenstadt in Vietnam. Liegt aber einiges südlicher und ist bekannt für die Tauchstellen und die Insel vor der Küste. Mir viel jedoch etwas anderes ziemlich schnell auf. Egal wohin man ging, alles war auf russisch angeschrieben und die Verkäufer sprachen einem auch auf Russisch an. Nha Trang ist der beliebteste Urlaubsort für russische Touristen. Die Stadt selber sprach mich nicht so an. 

Nha Trang beheimatmet jedoch einen kleinen wunderschönen Tempel - Thap Po Nagar. Welcher durchaus als kleine Ausgabe des Tempels Angkor Wat angesehen werden kann. Neben dem Tempel war mein kleines Highlight das Wiedersehen mit meinen deutschen Freunden, welche ich auf der Bootsfahrt in der Ha Long Bay kennengelernt habe. Es ist immer wieder schön auf Reisen tollen Menschen zu begegnen. 


Po Nagar Tempel

Nha Trang

Letztes Mal - Taxi Abzocke

Vom Hotel aus bestellte ich mir ein Taxi an den Flughafen von Nha Trang. Einer der Mitarbeiter im Hotel, nannte mir vorab noch den Endpreis, zum Glück. Den der Taxifahrer hatte etwas anderes vor. Dieser wollte bei Ankunft am Flughafen, das doppelte des Preises von mir haben. Ärgerlich! Natürlich wehrte ich mich, vorauf er klein bei gab und den wahren Preis nannte. Neben dem Ärger brachte er mich noch an das falsche Terminal. So leicht sollte der Taxifahrer mir nicht davon kommen, dachte ich und meldete den Vorfall dem Hotel. Hier hieß es, es handle sich um ein Missverständnis. Sollte ich zu viel bezahlt haben, würde ich das Geld zurückerhalten. Die meisten Vietnamesen lernte ich als freundlich und zuvorkommend kennen, doch mit diesen Erlebnissen bleibt ein fader Nachgeschmack. Ich kann mir nur wünschen, dass sich dieses Verhalten irgendwann doch ändern wird. Bis dahin, Augen auf und sich wehren. So, nun ab in den Flieger! 

Links: 

D'Qua Hotel 


weitere Fotos auf meinem Instagram Account: emy.saro


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