Konnichiwa Land der aufgehenden Sonne - Teil 4 Osaka

Am Abend ging es dann von Nara an meinen letzten Ort in Japan - Osaka. Ich checkte in mein Hostel Drop Inn Osaka ein und war nicht darauf gefasst, dass ich mein Zimmer mit 29 anderen Personen teilen würde. Klappte aber erstaunlich gut. Abgesehen von einer Schnarcherin, war es jeweils sehr ruhig im Zimmer und auch im Bad gab es nie einen grossen Andrang. War also alles ziemlich anonym. 


Drop Inn Osaka

Harry Potter und die Minions an einem Tag

Am nächsten Tag stand ich mit einem breiten Grinsen im Gesicht auf. Seit meiner ganzen Weltreiseplanung freute ich mich auf diesen Tag. Ein Tag in den Universal Studios Japan. Was so viel bedeutet wie: Ich sehe endlich Hogwarts! Im Universal Studio angekommen, begrüsste mich bereits der blaue Himmel. Ohne Umwege begab ich mich in den hinteren Teil des Parkes, zum Harry Potter Filmgelende. Als erstes bekam ich Hogsmeade zusehen, als sich plötzlich Hogwarts vor mir erstreckte. Es fühlte sich für mich an, als wäre ich wirklich in Hogwarts und in den Harry Potter Geschichten. Sorry, dass war mein kleiner Fanmoment. Ich guckte mir alles ganz genau an und war erstaunt wie gut, alles nachgebildet wurde. Der einzige Moment, der mich wieder in die Realität führte, war das Harry Potter und co. japanisch sprachen, sehr merkwürdig. Natürlich musste ich auch ein Butterbier probieren. Sehr süss aber gar nicht mal übel. 


Universalstudios Osaka

Butterbier

Hogwarts

Nach dem ich Hogwarts und co. genug betrachtet hatte, wollte ich auch den Rest des Parks erkunden. Eine weitere Attraktion war Jurassic Park mit einer gigantischen Achterbahn, auf der man sich fühlte, als würde man fliegen und das Minionsgelende. Der Park ist schön gestaltet und für jeden ist mindestens eine Attraktion dabei. Ich hatte an diesem Tag zudem sehr Glück. Im Durchschnitt stand ich eine halbe Stunde für die Fahrgeschäfte an. So konnte ich alles mindestens einmal ausprobieren. Ein wirklich toller Tag!


Jurassic Park Achterbahn

Minion

Monster-Schrein, Dontonbori und Raclette

Einen Tag später tauchte ich wieder in die Welt von Osaka ein. Da es für mich ja fast schon selbstverständlich war Tempel und Schreine zu besuchen, war auch Heute wieder einer auf meiner To do Liste. Doch dieses Mal sah der, wie soll ich sagen, ein bisschen außergewöhnlich aus. Oder schon einmal einen Schrein im Monsterschlund gesehen? Das gibt es wohl auch nur in Osaka, am Namba Yasaka Shrine


Namba Yasaka Shrine

Am Nachmittag besuchte ich Dontonbori, bekannt als Unterhaltungsviertel von Osaka und für die leuchtenden Werbeplakate. Dontonbori bzw. Osaka allgemein war für mich am verrücktesten. In einem Spielgeschäft konnte man echte Fische in einem kleinen Teich fischen, eine Runde auf einem ungewöhnlich, geformten Riesenrad fahren und vieles mehr. Mit einem Satz:
Dontonbori muss man einfach erleben. 


Dontonbori

Riesenrad mal anders



Nach einem speziellen Tag, hatte ich auch Lust etwas untypisches für Japan zu essen. Mein Magen knurrte beim Gedanken, an ein typisch schweizerisches Raclette! Nach einer kurzen Google-Runde, fand ich tatsächlich ein kleines italienisches Restaurant, das Gemüse mit Raclettekäse anbot. Und ja, es war richtiger Raclettekäse! Kann ein Abend besser enden?


Raclette!

Osaka Castle, Shinsekai und Hunde im Kinderwagen

Mein letzter Tag in Osaka und somit auch in Japan brach an. Für meinen letzten Tag, war noch ein bisschen Kultur geplant. Von Aussen betrachtete ich das Osaka Castle, eines der berühmtesten Burgen Japans. Die Burg ist in einem wunderschön angelegten Park mit Fluss gelegen. 
Osaka Castle




Doch das eigentliche Highlight des Parks, war die Verrücktheit der Japaner. In Kinderwagen für Hunde fuhren sie, ihre kleine Lieblinge durch den Park. Ich konnte nicht anders als schmunzelnd, von den unzähligen Hunden die in Kinderwagen sassen, Fotos zu machen. Warum man das macht, ist mir schleierhaft, aber definitiv außergewöhnlich. Übrigens wie ich vom Japaner aus Kyoto erfahren habe, gibt es auch Leute die fahren in solch einem Wagen, Eulen gassi. Einfach crazy. 




Dog's in Stroller


Ein weiterer verrückter Ort war Shinsekai. Dieser Ort erwacht in der Nacht zum leben. Hier gibt es viele Restaurants und Unterhaltungsmöglichkeiten. Ist aber auch am Tag interessant anzuschauen. 


Shinsekai

Mein letzter Stop an diesem Tag war das Einkaufszentrum Hep Five, auf welchem sich ein Riesenrad befand. Eine Fahrt dauert 15 Minuten und man bekommt einen tollen Blick über die Stadt. 


Hep Five Riesenrad


Japan du gossartiges, verrücktes und liebenswertes Land

Japan wir haben uns nicht zum letzten Mal gesehen, darauf gebe ich dir mein Wort! Dieses Land hat den perfekten Mix aus Ernsthaftigkeit und Spass am Leben. Ich habe die Japaner als liebenswertes, offenes Völkchen kennengelernt. Sie wissen was gut ist, sonst hätten sie keine beheizten Toiletten, was übrigens das abgefahrenste ist, was ich je ausprobiert habe. Warum haben wir das nicht? Mit einem weinenden und einem lächelnden Auge verabschiede ich mich von dir. 
Ein neues Land, ein neuer Ort und neue Abenteuer warten auf mich. 

Sayonara Japan! 

Links: 

Drop Inn Osaka
Universalstudios Osaka


weitere Fotos in meinem Instagram Account emy.saro





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