Konnichiwa Land der aufgehenden Sonne - Teil 2 Kyoto
Der einfachste Weg, Japan zu entdecken: Man fährt mit den Shinkansen-Zügen. Die Hochgeschwindigkeitszüge fahren mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 206 km/h. So brauchte ich beispielsweise für eine Strecke von 457 km gerade knappe drei Stunden. Die Züge sind sauber und man kann sich einen Sitzplatz ohne Mehrkosten vorreservieren. Für meine Japan-Reise nutzte ich den 7-Tage Japan Railpass. Mit diesem Pass konnte ich in dieser Zeit alle Netze von Japan Rail nutzen. Der Pass ist zwar nicht günstig aber lohnt sich, wenn man verschiedene Städte ansehen möchte.
Tempel und Sushi
In Kyoto angekommen, checkte ich in das Piece Hostel Kyoto ein. Hier gab es zwar keine Badewanne wie in Tokyo, dafür gab es jeden Abend ein kleines Entertainmentprogramm mit Spielen und Freigetränke. Da ich für Kyoto viel zu wenig Zeit eingeplant hatte, verstaute ich kurz meine Sachen und machte mich auf den Weg zum To-ji Tempel. Sehr schön angelegter Tempel, mit einem kleinen Weiher, in der sich nun im Herbst ein wunderschönes Bild zeigte. Nach dem Besuch des Tempels suchte ich hungrig nach einem Restaurant. Mittlerweile war ich bereits sechs Tage in Japan und habe zu meiner Schande noch kein richtig japanisches Sushi gegessen. Das musste ich nun ändern!
Am Kyoto Bahnhof fand ich ein kleines Sushi-Restaurant. Zu meiner Überraschung war ich die einzige Touristin. Die Angestellten sprachen zwar nur japanisch, die Kommunikation funktionierte dennoch und ich ass mein erstes originales Sushi. Köstlich! Es gab zwar fast kein vegetarisches Sushi, satt wurde ich dennoch. Gestärkt ging es zurück in mein Hostel.
Am Kyoto Bahnhof fand ich ein kleines Sushi-Restaurant. Zu meiner Überraschung war ich die einzige Touristin. Die Angestellten sprachen zwar nur japanisch, die Kommunikation funktionierte dennoch und ich ass mein erstes originales Sushi. Köstlich! Es gab zwar fast kein vegetarisches Sushi, satt wurde ich dennoch. Gestärkt ging es zurück in mein Hostel.
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To-ji Tempel |
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Sushi |
Fushimi Inari Shrine und Matcha is everywhere
Am nächsten Tag stand ich früh auf, da ich zum Fushimi Inari Shrine wollte. Bekannt für seine mehr als 1000 roten Tore, ein absoluter Touristenmagnet. Ich kann dies absolut nachvollziehen. Dieser Schrein wurde wunderschön gestaltet und durch die Tore, erhält der Schrein einen ganz speziellen Vibe. Die meisten Touristen bleiben im unteren Teil des Berges, dementsprechend sind auch dort die meisten Leuten. Ich entschied mich dafür den Berg zu erklimmen und wurde mit einer schönen Aussicht über Kyoto belohnt. Ich würde sagen, es war fast mein Lieblingsplatz meiner Japan-Reise.
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Fushimi Inari Shrine |
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Aussicht auf Kyoto |
Nach dem Besuch des Schreins widmete ich mich einem anderen Stadtteil zu. Auf meiner Liste stand der Besuch der Yasaka Pagode. Doch bevor ich dort ankam, entdeckte ich das kleine Café ,,Kyocafe Chacha''. Hier bekommt man Waffeln am Stängel überzogen mit verschiedenen Geschmacksrichtungen. Ich entschied mich für Schokolade und Matcha (Grüntee). Sehr lecker. Allgemein kriegt man in Japan alles mit Matcha. Besonders beliebt ist das Matcha Softeis und Matcha Latte. Matcha, Matcha!
Yasaka Pagoda, Foodmarket und philosophieren mit Einheimischen.
Die Yasaka Pagoda liegt im Stadtteil Gion, welcher bekannt für Geishas ist. Hier findet man auch eine große Dichte an Tempel und einen kleinen Park. Auf dem Weg zur Pagoda gibt es jede Menge kleine Restaurants und Geschäfte. Perfekter Ort zum bummeln.
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Yasaka Pagoda |
In Gion findet man auch den Nishiki Foodmarket, der allerlei an japanischen Spezialitäten anbietet. Unter anderem auch Sake (Reiswein).
In der Nähe des Marktes gibt es eine weitere Einkaufstrasse. An welcher ich von einem Japaner angesprochen wurde. Sein Name habe ich leider vergessen. Er zeigte mir ein paar Plätze in Gion. So hatte ich meinen ganz persönlichen Guide. Tatsächlich war er auch im echten Leben ein Guide und liebte es ebenfalls zu reisen. So lebte er unter anderem auch schon fünf Jahre in Kolumbien. Wir philosophierten über das Leben und darüber hinaus. Ich realisierte, dass egal wo man aufgewachsen ist, dass es Menschen gibt die, die gleichen oder ähnlichen Ansichten teilten.
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Nishiki Foodmarket |
Auf dem Nachhauseweg kam mir noch ein kleines Highlight entgegen. Eine echte Geisha! Was wäre eine Japan-Reise gewesen ohne eine Geisha zusehen.
Kyoto ist eine wunderbare Stadt. Viel Kultur und so entspannt. Für meinen nächsten Besuch in Kyoto werde ich bestimmt ein paar Tage mehr einplanen und einfach den japanischen Vibe geniessen.
Links:
weitere Fotos in meinem Instagram-Account emy.saro
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