Ach du schöne Gardenroute

Für ein paar Tage wollte ich raus aus Kapstadt um ein bisschen mehr von Südafrika zusehen. Ich entschied mich für eine 4-Tagestour mit Cape Xtreme Adventure Tours. G (mein Guide) holte mich früh morgens vom Hostel ab und los ging es zu Viert die Gardenroute entlang.

Tag 1: Hiking in Wilderness, Myoli Beach und Übernachtung in Sedgefield


Nach gut fünf Stunden Autofahrt erreichten wir den ersten Action-Spot, Wilderness. Mit dem Kanu ging es Flussabwärts bis zum Anlegepunkt. Von hier aus ging es einige Minuten einen kleinen Pfad hoch und runter zu einem fantastischen Wasserfall und wieder mit dem Kanu zurück. Erschöpft und glücklich ging es weiter in Richtung Sedgefield. Bevor wir jedoch unsere Unterkunft für die Nacht erreichten, zeigte uns G noch den Myoli Beach. Traumhaft! Gibt für mich keinen schöneren Ort als am Meer zu sein aber Myoli Beach ist was besonderes, so magisch und gefährlich zugleich. Bei der Unterkunft angekommen, wartete schon Lisel unsere ,,Gastmutter'' auf uns. Sie wohnt in einem süßen Häuschen mit Pool. Am Abend kochte sie für die Gruppe typisches, südafrikanisches Essen (für mich in vegetarischer Variante), super lecker! Ps: Homestay's würde ich jedem empfehlen, der auf Reisen authentisches erleben möchte.


Wasserfall in Wilderness

Myoli Beach

Unser essen bei Lisel zu Hause


Tag 2: Elephant & Monkey Sanctuary und Übernachtung in Jeffreys Bay


Früh morgens ging es los zur Elephant Sanctuary in Plettenberg Bay. Hier lernten wir einiges über die grauen Riesen. Zum Beispiel stehen Elefanten nicht auf Plattfüssen, wie es scheinen mag. Sondern der Knochenbau ähnelt einer Frau die in High Heels steckt. Ich durfte mit den Elefanten spazieren, sie füttern und putzen. Eine einmalige und wunderschöne Erfahrung. Die Sanctuary pflegte einen sehr guten Eindruck. Die Pfleger sind sehr bemüht um das Wohlbefinden der Tiere. Auf jeden Fall einen Besuch wert!

Die zweite Sanctuary die wir in der Nähe besuchten, bot uns eine Vielfalt an Affen. Ein Guide führte uns durch den riesigen Park und erzählte uns einiges über die Affenarten. Sehr spannend. Die Affen kamen uns sehr nahe, da sie uns nicht als Bedrohung ansahen. Füttern und streicheln war verboten, gut so! Auch in dieser Sanctuary bemerkte man, dass sich die Tiere mehr als wohl fühlen. Auch hier war es für mich ein einmaliges Erlebnis.
Unsere zweite Unterkunft war das Hostel Island Vibe Jeffreys Bay und  lag direkt am Meer in Jeffreys Bay. Das Mekka für Skate- und Surfbegeisterte in Südafrika. Wunderschönes aber windiges kleines Städtchen. Mein Highlight am Abend: Die Aussicht aus meinem Zimmer zeigte direkt aufs Meer! Wie schön ist es doch bei Meeresrauschen einzuschlafen, Wahnsinn!

Elephant Sanctuary

Affe Lucy begrüsst alle Besucher in der Monkey Sanctuary

Meine Aussicht aus dem Zimmer, in Jeffrey's Bay

Tag 3: Safari Tour und Tsitsikamma National Park


Um 4 Uhr morgens ging es los zum Addo Elephant Nationalpark und zu meinem ersten Safari Erlebnis. Mit dem Auto fuhren wir durch den riesigen Park. Geduldig und gespannt suchte ich den Horizont nach wilden Tieren ab. Und tatsächlich! An diesem Tag bekamen wir einige Tiere zu sehen. So durchquerte eine Hyäne die Strasse, Löwen spielten nur ein paar hundert Meter weit weg von uns, wir sahen einen Elefanten, Zebras, Büffel und viele mehr. Wunderschön die Tiere in freier Wildbahn zu sehen. Und das Beste: Im Addo Elephant Nationalpark gibt es keine Wilderer!

Nach dem ersten Highlight des Tages folgte schon das Nächste. Wir fuhren zum Tsitsikamma Nationalpark. Direkt am Meer gelegen ein wunderschöner Spot für mehrtägige Wanderungen. Mit G zusammen begab ich mich auf einen kleinen Hike zur Hängebrücke und zurück. Einer der schönsten Nationalpärke die ich je gesehen habe. Am Abend ging es wieder zurück in die Unterkunft von Lisel. Wie auch in der ersten Nacht war alles wieder Top. Lisel, vielen Dank für deine Gastfreundschaft!

Addo Elephant National Park

Tsitsikamma Nationalpark


Tag 4: Cango Caves und zurück nach Cape Town


Abreisetag. Doch bevor es zurück nach Kapstadt ging, besuchten wir noch die Cango Caves in Oudtshoorn. Die Höhlensysteme gelten als eine der schönsten dieser Welt. In der größten Höhle werden sogar Konzerte abgehalten, da der Hall besonders ist. Kann ich absolut nur bestätigen.

Der Gardenroute entlang ging es zurück nach Kapstadt. Wenn man schon mal in Südafrika ist, muss man diese unbedingt entlang fahren. Die Szenerie ist Atemberaubend. Zuweilen hatte ich sogar das Gefühl in der Schweiz zu sein. Na gut, einfach alles ein bisschen größer.
Die Tour war ein Traum, wunderschöne Spots, mein Guide G und Lisel waren super freundlich auf jeden Fall sehr empfehlenswert!

Cango Caves




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Hostel Island Vibe Jeffreys Bay
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Tsitsikamma Nationalpark
Cango Caves


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